“Vor über 10 Jahren waren wir in Flörsheim in einer Straußwirtschaft in einer Scheune, die unserer sehr ähnelte. Der Gedanke: „Was hier mit Wein geht, geht vielleicht auch mit Apfelwein“ war schnell geboren. Wir begannen 2004 mit dem Umbau des ehemaligen Kuh- und Pferdestalles zu einer Gaststube. Erst während der Bauarbeiten wurde uns allerdings bewußt, dass Straußwirtschaften nur in Weinbaugebieten offiziell gestattet sind. Wir reichten dann in 2007 eine Petition beim Hessischen Landtag ein, die zu einer Änderung des hessischen Gaststättengesetzes führte und die es den Erzeugern von Apfelwein ebenfalls erlaubte, eine Straußwirtschaft zu eröffnen. Was wir dann im Mai 2008 auch zum ersten Mal taten. Der Immenhof ist sozusagen die “Mutter der hessischen Apfelwein-Straußwirtschaften“. Heute ist der Immenhof ein buntes Aufeinandertreffen vieler verschiedener Aktivitäten. Wir stellen unsere eigenen Produkte wie Apfelsaft und –weine und Edel- und Obstbrände her, vermieten den Immenhof für Events, betreiben die Straußwirtschaft für vier Monate im Jahr und wir veranstalten schon seit mehr als 10 Jahren am 3. Adventwochenende den Weihnachtsmarkt auf dem Immenhof. Uns ist selten langweilig!“ Kathrin Henrich betreibt mit ihrem Mann Reinhold den Immenhof in Neuenhain. Ursprünglich aus Bad Vilbel kommend, wohnt sie seit 1995 in Bad Soden.
“Wir wollen Innovationen in die Kunst bringen und neue Konzerterlebnisse erschaffen. Da ich viel unterwegs bin, kann ich neue Ideen sammeln, die wir dann in die Musikschule einbringen. Jeder kann zu uns kommen, ob er später im Orchester spielen möchte oder als Erwachsener einfach Freude an der Musik hat. Bei Erwachsenen gibt es ja manchmal eine Hemmschwelle, da wir das Wort “Schule” im Namen haben. Da kommen dann wieder Gedanken an die Lehrer-Schüler Beziehung auf. Das ist bei uns aber viel entspannter. Außerdem können Erwachsene erstaunlich schnell Musikinstrumente lernen, weil sie motorisch viel erfahrener als Kinder sind.” Max Gaertner ist seit 2013 Leiter der Freien Musikschule Bad Soden e.V. und diplomierter Musiker und Musiklehrer. Er studierte Schlagzeug in Berlin an der Hochschule für Musik Hanns Eisler und hat schon mit vielen Großen der Musikszene zusammengearbeitet, u.a. mit dem Dirigenten Simon Rattle bei den Berliner Philharmonikern.
“Als Mann müssen sie eine Frau gut über die Tanzfläche führen. Das gehört einfach gesellschaftlich dazu. Damals wie heute. So habe ich auch meinen Mann kennengelernt. Er kam zu einer Privatstunde weil er sich auf einer Hochzeit blamiert hatte. Er wurde von einer schönen Frau aufgefordert und konnte nur sagen, dass er nicht tanzen kann. Das hat geschmerzt. Heute tanzt er natürlich wunderbar. Den jungen Mädels sage ich immer, dass wenn sie aufgefordert werden, sie zumindest einen Tanz machen müssen. Der Junge hat schließlich seinen ganzen Mut zusammen genommen, da darf man ihn nicht einfach abblitzen lassen. Dafür muss der aber auch ein gutes Benehmen an den Tag legen, frisch geduscht sein und er darf natürlich keinen Knoblauch zuvor gegessen haben. Das klingt jetzt ganz offensichtlich, ist es aber oft nicht.” Rosi Pelzer ist Inhaberin der gleichnamigen Tanzschule am Quellenpark, die sie seit 1991 führt. Neben den offiziellen Tanzkursen unterrichtet sie seit 14 Jahren im Kindergarten Sonnenburg in Altenhain.