"Ich bin ‘ne Kölsche Jung, aufgewachsen direkt am Hafen. Warum ich nach Bad Soden gegangen bin? Weil ich es so liebenswert fand. Es ist hier klein aber die Stadt hat trotzdem eine gewisse Urbanität. Es ist alles vor Ort. In meinem Leben kann ich doch nur eins noch tun, alles mir so angenehm wie möglich zu machen. Und dazu gehört auch Bad Soden." Dieter Färber ist Geschäftsführer des Maximilian's Restaurants und lebt seit 2009 in Bad Soden.
"Unser Logo ist über Nacht entstanden. Wir haben uns mit einem Grafikdesigner hingesetzt und ihm gesagt, dass wir uns heute abend etwas einfallen lassen müssen, weil ich kurz vor der Eröffnung stand. Ich hatte damals schon eine schwarze Katze und habe über 20 Jahre für einen französischen Konzern gearbeitet und so entstand das Logo mit der schwarzen Katze und dem Eifelturm. Bei einer Familie, die regelmäßig zu uns kommt, sagen die Kinder immer 'we go to the cat tower!'" Robert Holl ist Inhaber des Maison Köstlich & Fein und arbeitet seit 2010 in Bad Soden.
„Es war 1965. Ich war dreizehn Jahre alt und mein Vater wollte, dass ich Uhrmacher werde. Ich hatte nichts dagegen und so begann ich meine Ausbildung in Aachen. Kurz nach meiner Meisterprüfung bin ich 1974 nach Bad Soden gekommen, wo ich für die Uhrenhandelsgesellschaft (Audemars Piguet, Omega, Tissot) gearbeitet habe. Im Mai 1984 habe ich mich mit meinem Gewerbe in der Brunnenstraße selbstständig gemacht, fünf Jahre später hier ein Haus gebaut und darin mein Uhrenfachgeschäft eröffnet. Über die Jahre hat sich unser Schwerpunkt auf Service und Reparaturen von hochwertigen Groß- und Kleinuhren verlagert. Dort haben wir uns bundesweit ein hervorragendes Renommé erarbeitet. Die Kunden kommen von weit her, um ihre Uhr bei uns reparieren zu lassen. Daneben bin ich öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger bei Gericht und muss zu teilweise kuriosen Fällen Stellung beziehen. Da kommt die Erfahrung eines halben Jahrhunderts zu Gute. Das, was mich an der Uhrmacherei bis heute fasziniert, ist die Freude an der Perfektion. Eine Quarzuhr mag genauer sein, aber eine mechanische Uhr ist ein technisches Meisterwerk. Ich kann mir keinen interessanteren Beruf vorstellen.“ Lothar Johnen ist Uhrmachermeister, Inhaber der L’Horlogerie und seit über fünfzig Jahren als Uhrmacher tätig. Neben Chronometern hat er schon immer eine Leidenschaft für Pferde gehabt. Ein Grund, warum er damals dem Drängen seines Vaters so gerne entsprach, war die Tatsache, dass sein Lehrmeister einen Reitstall mit über zwanzig Pferden besaß.