“2005 habe ich angefangen, mich für Fußball zu interessieren, weil meine Söhne zur Eintracht wollten. Und dann bin ich richtig Fan geworden und auch zu allen Auswärtsspielen gefahren. Schon als 10-jähriger habe ich in Bad Soden demonstriert. Damals durften Kinder nicht auf die Grünflächen der Bad Sodener Parks. Wir fanden das einfach ungerecht. Ich habe Pappschilder gemalt und bin mit 20 Kindern ordentlich demonstrierend, auf dem Weg nicht auf der Wiese, losgezogen. Leider haben wir nichts erreicht und uns auch nicht auf die Wiese getraut. Später hat es sich aber dann doch informell durchgesetzt. Steter Tropfen höhlt den Stein.” Harald Fischer lebt seit 1964 mit einer kurzen Unterbrechung in Bad Soden und ist Vater, Politiker und Eintracht Fan. Bei der Bürgermeisterwahl 2015 am 13. September 2015 trat er als der Kandidat der Grünen an.
“Ich habe in Kirchhain bei Marburg meine Imkerausbildung gemacht. Dort hat man die Theorie gelernt und zuhause habe ich dann gesehen, wie es in der Praxis funktioniert. Mein erster Honig wurde gleich ein Kastanienhonig, ein dunkler, flüssiger Honig, was mich sehr gefreut hat. Im Bienenstaat funktioniert einfach alles und jeder kennt seine Rolle. Erst später habe ich durch einen Bienenstich gemerkt, dass ich dagegen allergisch bin, aber da wollte ich nicht mehr aufhören mit meinem Hobby. Dieses Jahr wurde ich bisher nur einmal gestochen und ein Gegenmittel habe ich jetzt immer dabei.” Marianne Nelson ist passionierte Imkerin und lebt seit 1949 in Neuenhain und seit einem Jahr wieder in ihrem Elternhaus. In diesem einst von ihrem Großvater erbauten Haus war damals ein 'Kolonialwarenladen', der jetzt im Stadtmuseum zu sehen ist.
“Leider gibt es die Kerb in Bad Soden und Altenhain seit Jahren nicht mehr. Aber in 2016 wollen die Kerbeborschen in Altenhain wieder eine aufbauen. Das freut uns natürlich, weil uns aktuell ein Rivale fehlt. Das Necken untereinander gehört einfach dazu. Man ist auch ernster bei der Sache, wenn die Gefahr besteht, dass unsere Puppe vom Nachbardorf geklaut wird.” Sascha Turek ist Physiotherapeut und lebt seit 23 Jahren in Neuenhain. Die Neuehaaner Kerb zählt derzeit 31 Kerbeborsch und 15 Petzküh. Um die Sicherheit der Puppe auf Jahre zu garantieren, sind neue Mitglieder herzlich willkommen.